Doris Seibold

Doris Seibold

Ich bin Jahrgang 1977, bin Schwester dreier älterer Brüder, habe das Abitur am Gymnasium in Dingolfing gemacht. Ich bin Buchverschlingerin und leidenschaftliche Tennisspielerin, Diplom-Kulturwirtin (und nein, das hat nichts mit Gaststätten zu tun) und Personalerin. Ich bin verheiratet und Mutter von zwei Kindern, ich bin bekennender USA-Fan, Buchhändlerin, Rosenliebhaberin und begeisterte Hobbyfotografin. Und jetzt auch noch Autorin und Verlegerin.

Interview mit Doris Seibold

Wie sieht Dein Schreibtisch aus?
Mein Schreibtisch ist – um es vorsichtig auszudrücken – das Gegenteil von ordentlich und aufgeräumt. Überall hab ich interessante Schnipsel liegen, To-do-Listen und Stapel von Papierchen, die nach Ordnung verlangen. Darum kümmere ich mich, wenn dann mal Zeit ist 😉

Was inspiriert Dich?
Mich inspirieren andere Menschen, Erlebnisse mit unseren Kindern, die Schnipsel meiner Unordnung und die Natur mit ihren Tieren und Pflanzen. Manchmal genügt auch ein Zitat, das ich lese, um eine Saite in mir zum Klingen zu bringen.

Was ist Dein liebstes Buch?
Das wiederum ist nun eine für mich extrem schwierig zu beantwortende Frage, es gibt doch so viele Lieblingsbücher! Da jetzt eins herauszupicken, würde allen anderen fast Unrecht tun. Ein Buch, das mich seit meiner Kindheit sehr inspiriert, ist „Momo“ von Michael Ende. Ein Buch, das unsere Welt zu einem besseren Platz macht.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen?
Literatur ist für mich seit ich denken kann faszinierend, ich bin immer schon ein Büchermensch. Selbst etwas zu schreiben hat etwas Verbindliches und Tröstliches, etwas, das immer da ist, etwas, das uns überdauert. Ich bin keine Schriftstellerin im klassischen Sinne, denn darunter verstehe ich Schreibende, die Romane verfassen. Das Schreiben von Erlebnissen hat mir immer schon Freude bereitet, aber mal sehen, vielleicht versuche ich mich irgendwann auch an Fiktion?

Was ist für mich ein gutes Buch?
Aus der Flut an Büchern, die uns in Deutschland Gott sei Dank zur Verfügung stehen, sind für mich diejenigen „gut“, die mich fesseln und abtauchen lassen in eine andere Wirklichkeit. Die mich zum Nachdenken bringen und auch nach dem letzten Satz nachhallen. Die auch beim zweiten und dritten Lesen nicht langweilig sind, sondern im Gegenteil, oft noch mehr Freude machen.

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